Artikel mit dem Tag "Albanien"



Die vielen Eindrücke, die wir jeden Tag sammeln, beschäftigen uns ständig. Deshalb gibt es diese Phasen, in denen ich nicht zum Schreiben komme, weil einfach so viel um uns herum geschieht, das erst erlebt werden will, bevor ich darüber schreiben kann. Der letzte Teil unserer Reise durch Albanien bleiben wir an der Küste und arbeiten uns nach und nach immer weiter Richtung Griechenland vor, und damit dem Ende unserer Europa-Tour entgegen. Entgegen unseres Planes, ist die Zeit hier in...
Unsere nächste Station ist Vlorë, eine Hafenstadt im Süden Albaniens. Sehr beeindruckt sind wir von der Straße, die zu unserer Unterkunft führt. Sie besteht aus riesigen Pfützen, die sich in den zum Teil recht tiefen Schlaglöchern gebildet haben. Im Schneckentempo, schwankend wie ein Hochseedampfer auf stürmischer See, arbeiten wir uns immer weiter vor, gefolgt und überholt von Geländewagen, öffentlichen Bussen, Lastern und Mopeds. Unsere Unterkunft lieg nicht weit vom Strand...

Tags darauf sind wir endlich wieder komplett und reisen weiter, entlang an Albaniens Küste Richtung Griechenland. Dieses Mal quartieren wir uns in Spille ein, einem in Albanien angeblich beliebten und bekannten Urlaubsort, der zu dieser Zeit allerdings wie ausgestorben ist. Er wirkt etwas trostlos und wenig einladend auf uns, und es fällt mir schwer, seinen Charme zu erkennen, aber die Menschen sind – wie bisher überall in Albanien - sehr freundlich und interessiert. Morgens treiben die...
Tirana - der Hauptstadt Albaniens - räumen wir nur einen Tag ein, um zumindest einen kleinen Eindruck von ihr zu erhaschen. Es gibt einige Großbaustellen und Neubauten, die Stadt brummt von Verkehr und Betriebsamkeit, wenn uns auch erzählt wird, dass nur wenige von den Veränderungen und Projekten profitieren. Ohne gute Beziehungen bleibt man erfolg- und auftragslos. Auch hier ist die Arbeitslosenrate sehr hoch, die Menschen ohne Perspektiven oder Alternativen. Die bestehenden Plattenbauten,...

Fragt man einen Albaner, ob die Straße, die man vorhat zu nehmen, gut befahrbar ist, bekommt man immer die gleiche Antwort. Natürlich ist sie gut befahrbar! Und irgendwie haben sie auch recht. Zwar sind die Straßen für mich des öfteren eine Herausforderung, aber ich bin doch immer durchgekommen. So auch dieses Mal. Nach Elbasan wähle ich eine Nebenroute, weil ich keine Lust habe, die gleiche Straße, die wir gekommen sind, wieder zurückzufahren. Ohne Navi ist das Fahren immer eine...
Wir sind in Berat. Auf der Suche nach unserem gemieteten Zimmer, frage ich eine Gemüseverkäuferin nach der Straße. Obwohl ich sehr sicher bin, dass wir schon so gut wie da sind, schickt sie mich weiter Richtung Stadt. Ein kleines Stückchen fahre ich weiter, dann siegt mein Vertrauen in meine Kartenlese-Künste. Ich parke unseren Bus an der Straße – als einziges Gefährt, was mich stutzig machen hätte sollen - schließe die Kinder ein, die nicht mitkommen wollen und mache mich auf die...

Die nächsten zehn Tage bin ich noch einmal mit den Kindern alleine unterwegs in Albanien. Weil der Verkehr in den Städten hier recht herausfordernd für mich ist, und Stadtbesichtigungen für Kinder meist recht langweilig sind, habe ich mich entschieden, Tirana für dieses Mal zu überspringen. Ich möchte gleich nach Durrës, der zweitgrößten Stadt von Albanien. Doch noch auf der Autobahn, die hier in Albanien anders funktioniert als bei uns, biege ich nicht Richtung Stadtzentrum ab,...
Wir besuchen die Stadt Shkodra mit den Rädern. Auf unserer Fahrt begegnen uns die verschiedensten Gefährte. Ein Maler belädt gerade seinen Motorroller mit allem, was er für seine Arbeit braucht. Links und rechts hängen die Farbeimer, auf dem Sitz sind die Pinsel und Planen, die Leiter hat er mit Fahrradspannern hinten am Roller befestigt. So fährt er schließlich an uns vorbei. Mehrere Kutschen kommen uns entgegen, deren Fahrer auf dem Wagen stehen und die Pferde lenken. eine Eigenart,...

Unsere erste Erkundungstour machen wir mit dem Fahrrad. Die Berge scheinen nah zu sein, also halten wir darauf zu. Ein Junge aus dem nächst gelegenen Dorf begleitet uns ein Stück mit seinem Fahrrad und führt uns stolz seine Fahrradklingel vor, die Sirenengeräusche von sich gibt. Irgendwann bleibt er zurück und sieht uns nach, wie wir uns weiter auf dem Weg entlangkämpfen. Wir durchfahren einige kleine Dörfchen, kommen an Bars vorbei – erkennbar nur daran, dass einige Holztische und...
Wir machen uns auf den Weg nach Albanien. Schon an der Grenze läuft es anders, als wir es inzwischen schon so lange an innereuropäischen Grenzen gewohnt sind. Wir warten. Das System ist uns anfangs nicht klar, LKWs und Autos warten nebeneinander in unterschiedlichen Reihen, es gibt aber nur ein besetztes Grenzkontrollhäuschen. Immer wieder gehen Leute zu dem Häuschen, zeigen Papiere vor, stehen dort eine Weile herum und setzen sich dann wieder in ihr Auto. Neben den beiden Reihen steht ein...